Auf links
Samstagabend, Matuschek hat den ganzen Tag im Garten
gearbeitet, Rasen gemäht, gesät, geharkt, Federball mit
seiner Tochter gespielt. Danach geduscht, gut gegessen, auf der
Terrasse drei Café getrunken. Er fühlt sich angenehm
erschöpft und fährt einfach mal etwas eher los, zumal er
darauf brennt seine neu gebrannte Taxi Cd, auf der er auch "On the road
again" von Canned Head, und Tom Waits' "Night on earth" gebrannt hat,
im Taxi zu hören. Finanziell lohnt es sich fast nie vor 23:00 Uhr
anzufangen, aber wer weiß?
Matuschek rollt also schon um kurz nach 20:00 Uhr die 35 Meter lange
Zufahrt zum kleinen Kotten des Tagschichtfahrers
herunter, als ihm ein Bauzaunelement die Weiterfahrt verwehrt.
Matuschek fährt meistens nur Freitags- und Samstagsnacht, dann
selten vor 22:00 Uhr, die Zufahrt ist dann frei. Wenn das
Bauzaunelement den Weg versperrt, dann sind die beiden Hunde des
Tagschichtfahrers frei auf dem Gelände unterwegs, ein
Schäferhundmischling, den Matuschek erst ein- zweimal gesehen hat,
weil er sonst schon immer in einem nicht einsehbaren Schuppen seine
Nachtruhe verbringt, und
ein netter, "Türke" genannter, heller Kurzhaarrüde, der
letztes Jahr aus einem Türkeiurlaub mitgebracht wurde. Einer
von den Beiden haut immer ab, soviel Matuschek erinnert, der
Schäferhundmischling.
Also, Motor aus, Bauzaunelement weggeschoben, da kommt der "Türke"
auch schon angerast, spring wie immer freudig an Matuschek hoch,
lässt sich tätscheln und rast wieder weg, gut. Matuschek
fährt sein Auto am Bauzaunelement vorbei, steigt wieder aus, will
das Bauzaunelement wieder schließen, da kommt er wieder angerast,
der "Türke" und geht locker, langsam, durch das Tor. Na ja,
abhauen tut ja der andere, Matuschek schaut Richtung Kotten, das sind
noch mal so fünfzehn Meter, niemand zu sehen. Matuschek
schließt das Bauzaunelement und geht dem "Türken" hinterher,
der geht ja nicht weit. Da kommt er auch schon zurück.
Leider wendet er einen Meter vor Matuschek und trottet gerade so
schnell, dass Matuschek ihn nicht bekommt. die zwanzig Meter rauf zur
Hesslerstraße, wo er erstmal alle erreichbaren Pfähle
markiert. Als Matuschek oben an der Straße ist, ist der
"Türke" weg, aber auf der anderen Straßenseite rufen zwei
türkische Jungs: "Da ist er, da hinten", dabei zeigen sie in
Richtung der nahegelegenen Kreuzung, die der "Türke" gerade
überquert, zum Glück hat er Grün, um dann den kleinen
Rhododendron Busch vor der Kirche zu markieren. Matuschek ärgert
sich gerade, dass er sein Handy im Auto vergessen hat, als im
einfällt, dass er die Telefonnummer des Tagschichtfahrers sowieso
nicht hat. Zurückgehen? Ne, dann ist er ganz weg.
"Ist der abgehauen?", fragen die beiden türkischen
Jungs.
"Ne, das ist der neue Blockwart, ja, doch, wenn er ihn einfangt gebe
ich eine Cola aus."
"Okay, wie heißt der denn?"
"Türke"
"Ach"
"Ja, ist aber ganz lieb."
Matuschek denkt, was redest du denn da
eigentlich für einen Stuss, und geht mit den beiden Jungs dem
"Türken" hinterher. Ab geht's, wieder über die
Hesslerstraße, in einen kleinen Park, den Matuschek noch nie
wahrgenommen hat. Matuschek winkt noch kurz den vorbeifahrenden
Freundinnen
und Helferinnen zu, vielleicht haben die ja einen speziellen
Hundeeinfang
Lehrgang absolviert, es kommt aber nur ein desinteressierter Blick
zurück.
Zum Glück ist der Park voller Hunde und den dazugehörigen
Herrchen,
und so schafft es einer von diesen, nach drei aufgescheuchten
Kaninchen und ca. fünfzehn
Schnupperarien den "Türken" einfach so an seinem Halsband zu
packen
und ihn Matuschek zu übergeben. Matuschek gibt den
beiden
Jungs zwei
Euros für die Hilfe, und schleppt den "Türken" nach Hause.
Dort legt ihn der Tagschichtfahrer ganz ruhig mit den Worten: "Ne, klar,
der Türke haut immer ab", an die Kette. Matuschek holt schnell sein
Auto von der Einfahrt, es hat angefangen zu regnen, macht noch ein
Erinnerungsfoto, ist er nicht lieb, der "Türke", holt das Taxi aus
dem Schuppen, es gibt hier viele Schuppen, und fährt dreißig
Minuten später als geplant in die Samstagnacht.
Zur Belohnung, es gibt eine ausgleichende, regelnde Kraft,
die meisten Taxifahrer sind gläubig, wenn auch nicht gerade
konfessionell gebunden, hat Matuschek schon drei ganz gute Fahrten
gemacht, jetzt steht er am "Limbecker" und liest mal wieder was
belletristisches von Janosch "Cholonek, oder der liebe Gott aus Lehm", da
kommen drei
Männer, sehen aus wie Großvater, Vater und Sohn, an sein
Taxifenster.
"Auto, Fitness, Auto, hier, Händler, wissen?"
"Nee!"
"Ah, Auto, hier, da Fitness, kaufen, hier."
Na ja, denkt Matuschek, die drei sehen nach Baltikum aus, also wollen
die wahrscheinlich zum Autokino, dort ist jedes Wochenende ein
großer Gebrauchtwagenmarkt, viele Wagen gehen ins Baltikum oder
die GUS Staaten.
"Autokino, da werden viele Autos verkauft, es gibt dort aber keine
Fitnesshalle", sagt Matuschek noch, da steigen die drei schon ein.
"Auto, Fitness, Autokina, fahr"
Matuschek fährt, so ganz wohl ist ihm nicht bei der Sache, aber
wenn die drei nicht zum Autokina (äh, Autokino, man) wollen, wohin
dann? Matuschek fährt und fährt, zeigt den Dreien den
Handelsplatz Autokino, dort stehen schon viele potentielle Käufer
herum, und die umliegenden Straßen, nichts. Die drei diskutieren
und erzählen und schütteln mit dem Kopf und sagen immer
wieder "Fitness".
Gut, oder vielmehr schlecht, denkt sich Matuschek, dann fahr
ich jetzt zu der Fitnesshalle an der Gladbecker Straße, da ist
so ein ganz kleiner Autohandel, zwar nicht gegenüber, aber kurz
dahinter, und wir sind wieder in der Stadt.
"Fitnesshalle, Autohandel, Gladbecker Straße, ja?"
"Auto, Fitness, Auto, hier, Händler, wissen?"
Jaja, denkt Matuschek und fährt, an der Fitnesshalle stehen
ungewöhnlich viele Autos, Matuschek hofft schon auf ein slawisches
Event und auf Freudenschreie aus dem Fond, aber ...
"Auto, Fitness, Auto, hier, Händler, wissen?"
"Okay, ich weiß nichts mehr, ich bring euch dann zurück,
dahin wo ihr eingestiegen seid!"
"Auto, Fitness, Auto, hier, Händler, wissen?"
Matuschek fährt zurück zum "Limbecker", schaut aufs
Taxameter, € 18,20, zeigt aufs Taxameter, denkt noch darüber nach,
ob das denn korrekt ist? Eigentlich nicht ganz, er hat seine
Fahrgäste nicht dahin gebracht, wo sie hin wollen, aber wo wollen
sie hin, hat er sie aufgefordert einzusteigen, nein, also, aber
trotzdem, vielleicht sollte er ihnen? Aber alles weitere Nachdenken,
alle Skrupel, erübrigen sich. Der alte Trick, früher war es der 1000
Mark Schein, heute ist es der 500 Euro Schein, dieser wird ihm gerade
hingehalten. Zahlungswillig, aber ...
"Kann ich nicht wechseln", Matuschek schüttelt den Kopf.
"Tankstelle, oder du fragen", der Vater zeigt auf das Funkgerät,
zuckt mit den Achseln, und alle drei zeigen mir schöne
schweinslederne Geldbörsen, alle leer, nur der eine kleine 500
Euro Schein in
der Hand des Vaters ist da.
Tankstelle ist natürlich quatsch, steht ja an jeder Tanksäule
"Aus technischen Gründen können wir keine € 500 Scheine
akzeptieren", auch sonst ist es, nach Matuscheks Erfahrungen, nachts
unmöglich einen 500 Euro Schein
gewechselt zu bekommen. Just for fun fragt er noch mal bei der Zentrale
nach.
"Ja also, 604, da kann ich ihnen jetzt auch nicht weiterhelfen."
"Danke, verstanden",
sagt Matuschek brav, er ist ja selber schuld, und fährt mit den dreien zur Tankstelle
gegenüber, so ganz einfach sollen sie ihm auch nicht davon kommen.
Vater und Sohn gehen rein und kommen wieder raus, mit dem 500 Euro
Schein, und zucken mal wieder mit den Achseln. Der Großvater
küsst beim Aussteigen noch schnell Matuscheks Hand, Matuschek
wollte nicht unhöflich erscheinen und ließ ihn
gewähren. "Wir sind aus Bulgarien, wenn ich du sehe, ich machen
wieder
gut", sagt der Großvater noch mit Tränen in den Augen, dann
sind sie weg.
Matuschek holt sich einen Café aus dem Automaten, dreht sich
eine Zigarette, und hakt diese Fahrt als Erlebnis der besonderen
Art ab, richtig böse kann er den Dreien nicht sein, im Grunde sind
sie ja nur eine Runde spazierengefahren, für lulu, wie man so sagt.
Schon mit der
übernächsten Fahrt ist der Verlust wieder ausgeglichen, ein
Abwinker bringt erst
seinen Freund nach Hause, dieser wohnt in Kray, will dann unbedingt
ins Mudia, obwohl Matuschek ihm nach knapper Musterung, Wildlederjacke,
Jeans, Wanderschuhe, eindringlich die Nutzlosigkeit dieses Unterfangen
erklärt. Ab nach Westen, 90 Sekunden gewartet, bis die weibliche
Türkontrolle Matuscheks Einschätzung bestätigte, und
wieder
nach Osten, nach Bochum, vors Sam's, auch sinnlos, aber der Fahrgast
wohnt
da angeblich gleich um die Ecke, € 56,80
auf dem Taxameter, € 60,00 im Portmonee (ehrlich, die
neue
Schreibung). Dann noch die übliche Routine bis zum Morgen.
Sonntagmorgen, Matuschek dämmert dem Morgenrot an
seinem Sonntagmorgen
Lieblingshalteplatz, vor dem städtischen Bordell, entgegen. Hier landen die, die
weit fahren müssen ... "und wenn ich schon mal hier bin, dann kann
ich auch noch kurz ..."
Als Matuschek den "Ersten" am Halteplatz hat, ist das Morgengrauen
schon weit fortgeschritten, und unsicheren Schrittes geht ein junger
Mann auf Matuscheks Taxi zu. Irgendetwas ist komisch an dem Mann,
überlegt Matuschek, was ist es? Die Hose, der Mann ist ganz in
schwarz, typische Mudia Kluft, aber die Hose, irgendwie sieht die
nach Patchwork aus.
"Was nimmst du denn nach Wesel?" fragt der Mann.
"Kommt drauf an, wieviel Kilometer sind das denn?"
"so, 65"
"100 Euro"
"okay"
Das ging ja schnell, der Mann steigt ein, Matuschek fährt los, der
Mann erzählt, von seinem Häuschen, direkt an der Lippe,
von seinem Klassentreffen hier mal wieder in Essen, wo er früher
überall war, früher, der Mann ist höchstens
dreißig,
aber eigentlich ganz sympathisch. Er erzählt von der Nacht im
Mudia,
und das er eigentlich bei einem Schulfreund schlafen sollte, jetzt aber
einfach nur nach Hause zu seiner neuen Freundin will.
Da
weiß Matuschek endlich was mit der Hose los ist. Er zeigt auf
dieselbe, mittlerweile ist es fast taghell, und sagt:
"Auf links"
"Was?"
"Du hast die Hose auf links an."
"Ne"
"Schau hin!"
"Mann, äh darf ich?" dabei fängt er an die Schuhe aufzubinden.
"Bitte, bitte" Matuschek kann ein Schmunzeln nicht verbergen.
Völlig korrekt gekleidet erreichen sie das Häuschen an den
Lippe Wiesen in Wesel, Matuschek bekommt € 100,00
und ein Augenzwinkern. 7:30 Uhr, Matuschek schaltet das Taxameter ein
und fährt direkt zum Kotten, Feierabend, der "Türke" ist auch
schon wieder wach, aber angeleint. Matuschek macht die Abrechnung, auf
dem Taxameter stehen € 62,40 für die Fahrt nach Wesel,
65 km? Das kann nicht sein, insgesamt doch eine recht erträgliche
Schicht, denkt Matuschek, tätschelt noch mal den Türken und
fährt nach Hause.
Ein paar Wochen später, Ostersamstag. Matuschek sitz in
einem Peugeot Partner, als Taxi doch recht ungewöhnlich und
ärgert sich. Angefangen hatte der Tag eigentlich ganz gut,
Matuschek hatte über eBay einen neuen gebrauchten Rechner
ersteigert, und diesen heute, nach ein paar emails, konspirativ auf dem
Parkplatz vor der Polski Disco, gegenüber der Westfalen Kaserne in
Ahlen übernommen, argwöhnisch beobachtet von einem Wachposten
mit Feldstecher. Matuschek machte Tabula rasa, richtete einige logische
Laufwerke ein, formatierte alles, und stellte dann, an Hand der
Anleitung, fest, dass das SCSI Cd Laufwerk und der SCSI Brenner von
Windows 98 automatisch erkannt werden. Allerdings war ja die Festplatte
gerade formatiert worden und Windows 98 noch auf der Cd, tja. Da gibt
es wahrscheinlich sehr elegante Lösungen, Matuschek baute aber
einfach ein altes IDE Cd Laufwerk aus dem Keller ein. Nach drei Stunden
waren alle wichtige Programme installiert und Matuschek brannte sich
eine Music Cd fürs Taxifahren heute Abend, u. a. mit Herman Broods
"My Way", das er gerade entdeckt hatte, als er im Internet nachschaute
wann Herman Brood vom Amsterdamer Hilton gesprungen war, 11.7.2001
13:30 Uhr.
Nun ja, dass ging jetzt nicht, denn schon bei der zweiten Fahrt, hatte
Matuscheks Peugeot 307 Taxi, einige merkwürdige Meldungen auf dem
Display angezeigt, abnormale Bremsen, abnormale ABS, auto.
Scheibenwischer aktiviert, dann erschien STOPP, Geschwindigkeit,
Drehzahl und Kilometerstände waren
auf Null, der Cd Player blinkte nur noch, aber das Taxameter lief
erstaunlich
ruhig, wie Matuscheks Fahrgast bemerkte. Matuschek brachte diesen noch
nach
Hause, kassierte, schaltete den Motor aus, zog den
Zündschlüssel kurz ab, sozusagen ein Reset, beim PC
funktioniert das immer, steckte den Zündschlüssel wieder
rein, und startete neu. Jetzt sprang der Motor
auch nicht mehr an, Matuschek zog den Zündschlüssel wieder
ab,
da kam Bewegung ins Taxi, die Scheibenwischer wischten, der Cd Spieler
spielte,
das Fernlicht blinkte, Matuschek nahm Zündschlüssel, Handy
und
Portmonee und stieg aus, ging die fünf Meter zu dem interessiert
wartenden
Fahrgast und rief seinen Chef an. Der brachte ihm dann den Peugeot
Partner,
schob mit Matuschek und seinem ehemaligen Fahrgast, der sich das nicht
entgehen
lassen wollte, den Peugeot 307 in eine Parkbox, klemmte die Batterie
ab,
sonst würde der heute noch wischen und musikspielen, und fuhr
Matuschek
zu seinem Auto, dann fuhren Beide zum Standort des Peugeot Partner.
Jetzt
hatte Matuschek zwar ein neues Taxi, aber keinen Cd Spieler mehr, also
Eastpack
auf, Literatur und Lesebrille raus und durchgehalten.
Die Nacht war, wie erwartet sehr sehr ruhig, Matuschek stand wieder an
seinem Sonntagmorgen Lieblingshalteplatz, als nach einer Stunde das
Taxi vor Matuschek endlich wegfuhr, ohne Fahrgast oder Fahrauftrag,
Matuschek wollte vorziehen, aber das Taxi sprang nicht mehr an. Ein
Kollege stand noch
neben ihm, der hatte aber kein Kabel, Matuschek fragte noch drei
motorisierte Bordellbesucher, die aber sofort abwinkten,
"Überbrückungskabel, ich, äh, nein nein, ah, nein nein."
Matuschek fragte über Funk nach, ein Kollege war auch sofort
bereit, im Anschluß, so in einer halben Stunde mal
vorbeizuschauen, da fuhr ein Taxi auf den Halteplatz, Matuscheks
Ersuchen nach Starthilfe wurde positiv beschieden, das Starthilfekabel
war
allerdings nicht das Beste und so musste es ein paarmal an- und
abgeklemmt werden, auch mal umgedreht, aber irgendwann sprang das
Peugeot Partner Taxi dann an. Matuschek bedankte sich artig bei
dem Kollegen, der war auch wirklich nett, wollte auch kein Geld,
heutzutage nicht mehr selbstverständlich, fuhr die vier Meter vor,
stellte fest, dass jetzt auch das Radio nicht mehr spielte, sondern
einen Code haben wollte, den hatte Matuschek selbstverständlich
nicht parat, war aber auch nicht so wichtig, denn ein Fahrgast bewegte
sich in seine Richtung.
"Ich müsste einmal nach Wesel!"
"Zu den Lippe Wiesen?"
"Ja"
"Dann mal los"
Matuschek hatte den Fahrgast nicht erkannt, dieser ihn auch nicht, aber
nach einigem hin und her, kam die Erinnerung auf beiden Seiten. Die
Fahrt war wieder ganz angenehm, er würde das jetzt das
dritte mal machen, aber letztes mal war das doch ein anders Taxi usw.
an einer Tankstelle wurde noch Orangensaft, Wein und Tabak geladen, am
Ziel fragte er was Matuschek denn jetzt bekomme? Ehrlich wie er ist
sagte Matuschek, dass er beim ersten mal 100 Euro bekommen habe, dass
das aber viel zu viel sei. "Okay, beim zweiten mal habe ich 60 Euro
bezahlt, einigen wir uns auf die Mitte, 80 Euro.", sagte der Fahrgast
und schob 80 Euro rüber. "Alles klar", wenn das doch immer
so einfach wäre, dachte Matuschek, schaltete das Taxameter an und
fuhr los, am Heimathafen, diesmal nicht der Kotten, hatte er 72,40 Euro
auf dem Taxameter und damit wieder eine erträgliche Schicht hinter
sich gebracht.
© 2003 by ulrich prietz